Notfall und Sicherheitseinrichtungen

Für den Betrieb der Druckregler gelten in jedem Fall die betrieblichen örtlichen Sicherheitsvorschriften des Anlagenbetreibers, wie der Alarmplan, die Brandschutzordnung und die Flucht- und Rettungspläne.

Beim Umgang mit Gasen sind alle Vorgaben aus den Sicherheitsdatenblättern zu befolgen. Die örtlichen Notrufdienste sollten über die am Standort der Anlage verwendeten Gase informiert werden.

Bei mechanischer Beschädigung ist das Produkt in einen sicheren Betriebszustand zu bringen.

Druckregler und Entspannungsstationen sind standardmäßig mit einer integrierten Hinterdruckabsicherung zum Schutz der Armatur ausgerüstet – ausgenommen Varianten mit Ausgangsdrücken >100 bar. Der Anwender muss, der Armatur nachgeschaltet, für eine geeignete Sicherheitseinrichtung sorgen, falls diese nicht im Lieferumfang ist.

HINWEIS

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Das Abblaseventil bzw. die Berstscheibe dienen dem Zweck, Gas, welches durch einen unzulässigen Ausgangsdruckanstieg abgeführt werden muss, abzublasen.

Sie dienen nicht als Sicherheitsventil für die gesamte Gasversorgungsanlage.

VORSICHT

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Überdruck in nachgeschalteten Armaturen, Druckbehältern und Rohrleitungen bei Versagen des Druckreglers und seiner Hinterdruckabsicherung

Um nachgeschaltete Armaturen, Druckbehälter und Rohrleitungen vor Überdruck zu schützen, muss eine den Betreibervorschriften entsprechende Sicherheitseinrichtung eingebaut werden.