Bestimmungsgemäße Verwendung
Die bestimmungsgemäße Verwendung der Umschaltung -2P-AC ist die automatische Umschaltung eines Gases von der sich momentan in Betrieb befindlichen Seite auf die Reserveseite, wenn die Gassversorgungssituation dies erfordert.
Sie wird der Entspannungsstation vorgeschaltet und dient zur pneumatischen Umschaltung zwischen 2 Gasquellen. Der anstehende Vordruck kann auf dem Manometer der jeweiligen Seite abgelesen werden. Die gelben Markierungen auf dem Puck des Induktivsensors zeigen den Gasfluss an. Dadurch lässt sich ableiten, welche Seite in Betrieb ist.
Umschaltungen vom Typ -2P-AC sind ausschließlich für gasförmiges Acetylen (Ethin) handelsüblicher Reinheit geeignet. Bei der Gasentnahme darf die durch den Gaselieferanten vorgeschriebene maximale Entnahmemenge nicht überschritten werden, da ansonsten Lösemittel in das Produkt eingetragen werden kann.
Die zulässigen Gasarten und Druckbereiche sind jeweils auf dem Typenschild (siehe „Kennzeichnung / Typenschild“) angegeben.
Die Ausstattungsvarianten der Umschaltungen ohne elektrische Komponenten dürfen in einer Ex-Zone eingesetzt werden, da sie keine eigene Zündquelle aufweisen (Zündgefahrenbewertung gem. DIN EN ISO 80079-36).
Umschaltungen mit elektrischen Komponenten, die für die Verwendung in einer Ex-Zone geeignet sind, sind auf dem Typenschild gem. EU-Richtlinie 2014/34/EU gekennzeichnet.
Um die Umschaltungen bestimmungsgemäß verwenden zu können, müssen alle Personen, die damit arbeiten, die Vorgaben der jeweiligen Betriebsanleitung einhalten.
Der Bereich, in dem bei bestimmungsgemäßer Verwendung Gefahren auftreten können, ist das Umfeld der Umschaltungen. Dabei ändert sich der Gefahrenbereich in Abhängigkeit vom Systemzustand und der Nutzung.